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    Sonja Harter ° Weißblende

     20,60

    Eindringlich und mit beeindruckender Konsequenz erzählt die als Lyrikerin bekannte Sonja Harter in Weißblende von einem ungewöhnlichen Aufbruch: einem Aufbruch ins Erwachsensein; und davon, dass mancher Aufbruch auch in den Absturz führen kann, wenn man von dem Falschen an der Hand genommen wird.

    Roman, 204 Seiten


    Ein furioser Auftakt, der keine Zurückhaltung kennt.

    – Wolfgang Huber-Lang/APA –

     

    Hardcover 12.8*20.8 cm
    ISBN 978-3-902844-98-9
    € 20.00 [D], € 20.60 [A]
    ISBN E-Book 978-3-903081-56-7
    € 9.99
    erschienen September 2016

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    Matilda hat sich ihr Leben eingerichtet, ist eine gute Schülerin, ein wenig Außenseiterin, dafür aber Liebling der Lehrer.
    Sie lebt mit ihrem Vater in einem engen Tal mit wenigen Fluchtmöglichkeiten, in dem sich nicht nur am Rande der Bergstraßen die Abgründe auftun. Ihre Mutter, erzählt man ihr, sei bei ihrer Geburt gestorben. Ihre Großmutter, sagt man ihr, dämmere in einem Heim dahin. Doch ausgerechnet diese angeblich Demente wird ihr den Schlüssel zur Wahrheit über ihre Mutter liefern. Und dann tritt noch Alain Bonmot in Matildas Leben. Der Franzose nähert sich ihr wie niemand zuvor. Er ist es, der aufhört, sie als Kind zu betrachten und die junge Frau in ihr zum Vorschein bringt. Mit ihm begibt sie sich auf eine Reise in die Ebene. Doch die harmlose Fahrt ins Blaue gerät schnell zu einem Road Trip voller Irrungen und Wirrungen.
    Eindringlich und mit beeindruckender Konsequenz erzählt die als Lyrikerin bekannte Sonja Harter in Weißblende von einem ungewöhnlichen Aufbruch: einem Aufbruch aus dem Tal, einem Aufbruch ins Erwachsensein; und davon, dass mancher Aufbruch auch in den Absturz führen kann, wenn man von dem Falschen an der Hand genommen wird.

    SONJA HARTER, *1983 in Graz, lebt heute in Wien. Seit 2001 veröffentlicht sie in Literaturzeitschriften (u.a. Manuskripte, Lichtungen, kolik), Anthologien (u.a. Jahrbuch der Lyrik, S. Fischer; Lyrik von Jetzt Zwei, Berlin Verlag, Stimmenfang, Residenz) und im ORF Radio.

    2005 erschien der Gedichtband “barfuß richtung festland”, 2008 folgte “einstichspuren, himmel”. (beide Leykam). Im Herbst 2015 erschien “landpartiestorno” (edition keiper).

    Titel bei Luftschacht:

    katzenpornos in der timeline (Gedichte, 2020)
    Weißblende (Roman, 2016)

    “Der Tag beginnt mit einer Weißblende”, startet Sonja Harter in ihr Buch. Es ist ein furioser Auftakt, der keine Zurückhaltung kennt.
    – Wolfgang Huber-Lang, APA –

    Sonja Harter spinnt von der ersten Zeile an ein Netz, dessen Maschen im Laufe des Romans immer enger werden, bis es einem die Luft abschnürt. Sie zeigt sich als Meisterin der Verknappung, jeder Satz sitzt.
    – Katharina J. Ferner, schreibkraft –

    Sonja Harter erhebt mit ihrem Roman Anklage: Nicht nur gegenüber ungenügend aufgearbeiteten Fällen von Kindesmissbrauch, sondern auch gegen einen systematisch operierenden Apparat, der Misshandelte weiterhin unterdruck und ihnen die Glaubwürdigkeit abspricht.
    – Marcus Böhm, KulturErnten –

    Die deprimierende Erkenntnis, dass man nirgends, schon gar nicht zu Hause, in Sicherheit sein kann, führt einem Sonja Harter erbarmungslos vor Augen.
    – Linda Stift, Die Presse –

    Sprachlich distanziert, fast emotionslos, gelingt es der jungen Österreicherin in ihrem Debüt, eine beklemmende, dichte Atmosphäre zu schaffen. […] Ein moderner Lolita-Roman, der betroffen macht.
    – Gabriele Fachinger, ekz-bibliotheksdienst –

    Mit ihrem ersten Roman „Weißblende“ erhebt Sonja Harter eine klingende, rhythmische, bildgewaltige Prosastimme.
    – VORmagazin –

    Doch der Missbrauch bleibt für Matilda bis zum Schluss schwer als solcher zu fassen, da er zu eng mit ihrem eigenen, als wertvoll empfundenen Aufbruch verknüpft ist. In der Hinsicht eine wichtige, geradezu schonungslos aufklärende Lektüre.
    – Alexander Peer, Wiener Zeitung –