• nicolas mahler
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    Nicolas Mahler ° in der isolierzelle

     15,40

    Nicolas Mahler erzählt in seinem Gedichteband in der isolierzelle von Weltraumfahrten und Atomkatastrophen, von der Invasion der Erde und der Gefahr eines Weltuntergangs. Er geht der Frage nach, wie sich Menschen fühlen, die in unmittelbarer Nachbarschaft eines Atomkraftwerkes wohnen, wie es bei einer Marsmannbarkeitszeremonie zugeht oder wie Astronauten, anstatt an Gott zu glauben, lieber Würmer essen.

    Gedichte, 96 Seiten


    Mit gnadenlosem Sprachgefühl legt Mahler Euphemismen und Verstocktheit des Populärwissenschaftsduktus offen. Wer klugen Quatsch an der Grenze zwischen doof und Philosoph zu schätzen weiß, kaufe also dieses Buch.

    Münchner Feuilleton


    Hardcover mit Schutzumschlag
    11*17 cm, farbig illustriert
    ISBN 978-3-903081-10-9
    € 15.00 [D], € 15.40 [A]
    erschienen März 2017

    Cover: Nicolas Mahler
    Alle Fotos: Andreas Scheriau

    Nicolas Mahler hat es wieder getan! Nach dachbodenfund, in dem er aus dem Wortschatz alter Spielzeugauktionskataloge knappe Gedichte montierte, nimmt er sich nun Hobby- und Technikmagazine aus den 20er- bis 60er-Jahren vor. Die tragen klingende Titel wie „Die Koralle – Magazin für alle Freunde von Natur und Technik“ (1929) oder „Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens“ (1933/34).

    Genial pointierte Texte

    Mahler erzeugt aus dem vorgefundenen Sprachmaterial Destillate von absurder Komik und die gleichwertig beigestellten Zeichnungen unterstreichen die Skurrilität der Gedichte.
    Damit beweist Mahler einmal mehr, dass er beides in einer Person vereint: den genial-minimalistischen Zeichner und den Autor literarisch pointierter Texte.

    Nicolas Mahler

    Nicolas Mahler, *1969, lebt als Zeichner in Wien. Zeichnet u.a. für TITANIC, NZZ am Sonntag, DIE ZEIT. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a. gezeichnete Literaturadaptionen (nach Thomas Bernhard, Robert Musil, HC Artmann) bei Suhrkamp. 2010 erhielt er den Max-und-Moritz-Preis als bester deutschsprachiger Comic-Künstler, 2015 den Preis der Literaturhäuser.

    www.mahlermuseum.at

    Titel bei Luftschacht: dachbodenfund (Gedichte, 2015), Eine Reise ins Nichts (Comic-Anthologie, 2013), Dick Boss (Comic-Anthologie, Literaten texten zu Zeichnungen von Mahler, 2010), Längen und Kürzen. Das schriftstellerische Gesamtwerk. Band I (Schriftstellerisches Gesamtwerk/Comic, 2009), Molch (Graphic Novel, mit Heinz Wolf, 2008), Perpetuum (Comic-Anthologie, 2008)

    Mit gnadenlosem Sprachgefühl legt Mahler Euphemismen und Verstocktheit des Populärwissenschaftsduktus offen. Wer klugen Quatsch an der Grenze zwischen doof und Philosoph zu schätzen weiß, kaufe also dieses Buch.
    – Münchner Feuilleton –

    Pointiert, hintersinnig, oft mit einer unvermuteten Volte nimmt Mahler die Sorgen und Nöte von Space Cowboys und Bodenpersonal aufs Korn. So tummeln sich im Weltall und der Vorstellungswelt Mahlers Weltraummenschen und dressierte Schweinsfische, urweltliche Schuppentiere und experimentierfreudige Professoren und eine Menge dusseliger Menschen (…)
    Ein Tipp für Leserinnen und Leser mit Sinn für Skurriles.
    – Sätze&Schätze –

    Bestückt ist der Band mit vereinzelten Illustrationen, die die Miniaturen mal erweitern, mal erneut auf den Punkt bringen. Ein Lese- und Schauvergnügen.
    – Tiroler Tageszeitung –