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    Josef von Neupauer: Österreich im Jahre 2020

     26,00

    Am 13. Juli 2020 begeben sich zwei Amerikaner auf eine Reise durch ein exotisches und rätselhaftes Land in der Staatenunion Europas: Österreich. Das Land hat keine Armee und in Wien stehen nur noch drei Kirchen. Es gibt kein Geld und keinen Privatbesitz mehr, es herrscht Wohlstand. Die Gütergemeinschaft ist friedlich und sanft. Kaiser und Adel sind glitzernde Statisten einer klassenlosen Gesellschaft. In Österreich herrscht utopischer Kommunismus mit Monarchie. Die beiden Amerikaner kommen aus dem Staunen nicht heraus.

    Roman, 304 Seiten

    Herausgegeben und bevorwortet von Tobias Roth

    Österreich im Jahre 2020 ist somit mehr als nur ein kurioses Zeitdokument. Es verdeutlicht einmal mehr, wie ungemein wichtig Sozialutopien von kräftiger literarischer Imagination generell sind.
    – Angelo Algieri, Junge Welt –

    Wien ist in dieser Utopie kein Chicago geworden.
    – Christian Schachinger, Der Standard –

    Dem Luftschacht Verlag, der den Text nun wieder ausgegraben hat, ist ein hübscher Fund gelungen. (…) Österreich im Jahre 2020 ist ein kurioses Buch und trotz einiger Längen eine fesselnde Lektüre.
    – Sebastian Fasthuber, Falter –

    Neupauer schreibt ein furioses Beamtendeutsch, sodass dem ohnehin erstaunlichen Text, der an skurrilen Vorkommnissen reich ist, noch ein weiteres vergnügliches Stilelement hinzutritt .
    – Erwin Riess, Die Presse –

    Der Blick in dieses andere heurige Jahr macht schwindelig.
    – Peter Pisa, Kurier –

     

    Hardcover mit Goldprägung
    12,8 * 20,8 cm
    ISBN 978-3-903081-50-5
    € 26.00 [D], € 26.00 [A]

    erscheint am 13. Juli 2020

    auch als E-Book erhältlich
    ISBN 978-3-903081-79-6

    Leseprobe

    Cover: Matthias Kronfuss studio

    erschienen am 13. Juli 2020

    Dieser Titel ist auch als Ebook erhältlich. Bitte bestellen Sie ihn über buchhandel.de, Amazon, Morawa, Thalia oder eine andere Plattform Ihrer Wahl.

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    Am 13. Juli 2020 begeben sich zwei Amerikaner auf eine Reise durch ein exotisches und rätselhaftes Land in der Staatenunion Europas: Österreich. Das Land hat keine Armee und in Wien stehen nur noch drei Kirchen. Es gibt kein Geld und keinen Privatbesitz mehr, es herrscht Wohlstand. Die Gütergemeinschaft ist friedlich und sanft. Kaiser und Adel sind glitzernde Statisten einer klassenlosen Gesellschaft. In Österreich herrscht utopischer Kommunismus mit Monarchie. Die beiden Amerikaner kommen aus dem Staunen nicht heraus.

    Die Reisenden, ihre wechselnden Reiseleiter und Urlaubsbekanntschaften machen Ausflüge in der Umgebung Wiens, durchstreifen Stadt und Natur, besuchen Feste, Kultur- und Sportereignisse, und lassen sich Schritt für Schritt Österreich erklären. Wir erhalten Einblicke in eine datumsgenau jetzige und völlig fremde Welt. Die Rolle der Frau, die Aufgabe des Künstlers, das Leben und der Wert der Menschen überhaupt – das Panorama, das sich entfaltet, ist so skurril, umständlich und schrullig, wie sonst nur die Wirklichkeit selbst. Und eine plüschig-schmalzige Liebesgeschichte fehlt in diesem Buch natürlich auch nicht. Josef von Neupauers Roman Österreich im Jahre 2020 erschien 1893 im Verlag E. Pierson, Dresden und Leipzig. Eine bizarre Entdeckung, die an der Zeit ist.

    JOSEF VON NEUPAUER wurde zur Mitte des 19. Jahrhunderts geboren und wirkte als Anwalt in Wien. Sein Roman Österreich im Jahre 2020 erschien 1893 im Verlag von E. Pierson, Leipzig und Dresden. Dieser Ausgabe folgt das vorliegende Buch; lediglich die Orthographie des Textes wurde behutsam modernisiert, aber die Schrulle nach Möglichkeit beibehalten.
    Josef von Neupauer starb 1914 in Innsbruck.

    Auch wenn das Werk sich an von Neupauers Zeitgenossen richtete, um damalige unwürdige Zustände anzuprangern, gilt die Kapitalismuskritik des Buches nach wie vor. Österreich im Jahre 2020 ist somit mehr als nur ein kurioses Zeitdokument. Es verdeutlicht einmal mehr, wie ungemein wichtig Sozialutopien von kräftiger literarischer Imagination generell sind. Man hofft, es möge bald ein Deutschland im Jahre 2147 erscheinen.
    – Angelo Algieri, Junge Welt –

    Dem Luftschacht Verlag, der den Text nun wieder ausgegraben hat, ist ein hübscher Fund gelungen. (…) Österreich im Jahre 2020 ist ein kurioses Buch und trotz einiger Längen eine fesselnde Lektüre.
    – Sebastian Fasthuber, Falter –

    Wien ist in dieser Utopie kein Chicago geworden.
    – Christian Schachinger, Der Standard –

    Neupauer sch eibt ein furioses Beamtendeutsch, sodass dem ohnehin er­staunlichen Text, der an skurrilen Vor­kommnissen reich ist, noch ein weiteres vergnügliches Stilelement hinzutritt. Das li­terarische Kleinod wurde in der Herausge­berschaft des Münchner Autors Tobias Roth vom kleinen und innovativen Wiener Luft­schacht Verlag produziert.
    – Erwin Riess, Die Presse –

    Der Blick in dieses andere heurige Jahr macht schwindelig.
    – Peter Pisa, Kurier –

    Der Roman ist intellektuell fit und erzähltechnisch perfekt, Reisebericht, Utopie, Rührstück und Österreich-Bashing halten einander ausgewogen in Schach.
    – Helmuth Schönauer, schoenauer-literatur.com

    Nein, Herr Neupauer, so wird Österreich im Jahre 2020 nicht aussehen, und so wird es bei uns nicht zugehen.
    – Marburger Zeitung, 8. Oktober 1893 –

    Wie merkwürdig gestaltet ist dieses Buch!
    – Deutsches Volksblatt, 15. Juli 1893 –

    Das vorliegende Buch offenbart eine großartige Idee.
    – Neues Wiener Tagblatt, 3. Juli 1893 –

    Das Neupauersche Buch hat den Referenten auf jeder Seite zum Widerspruche gereizt, dennoch ist es eine fesselnde, an manchen Stellen poetische Lektüre. An manchen Stellen vielleicht – denn der Verfasser denkt über die Liebe eigentümlich frei – eine allzu pikante Lektüre.
    – Die Waffen nieder!, Dezember 1893 –

    Wenn die Leser das Bedürfnis haben, noch weiter in die Eigentümlichkeiten des Österreich von 2020 einzudringen, so müssten wir ihnen die weitere Lektüre des Buches überlassen, sie werden dann die Wahrnehmung machen, wie sonderbar sich die allerdings verwirrenden Gegensätze und Meinungsverschiedenheiten unserer Zeit in einem dazu veranlagten Intellekt widerspiegeln.
    – Neues Wiener Tagblatt, 3. Juli 1893 –