Neu: Gine Cornelia Pedersen, “Null”
Beitragsbild
Beitragsbild
Beitragsbild

Sie wächst auf dem Land auf, ihre Eltern leben getrennt. Sie hat fünf Jungen geküsst. Sie will einen Preis gewinnen. Sie will Schauspielerin oder Popstar werden. Sie ist sich selbst überlassen, denkt beinahe jeden Tag an den Tod, weiß ihre erwachende Sexualität, ihre Aggression, ihre Gefühle nicht in Bahnen zu lenken, die ihr erlauben würden, Teil der Gesellschaft zu sein. Ihre ungebändigte Energie nimmt immer mehr die Züge von Verzweiflung, Selbsthass und Selbstzerstörung an. Enttäuschungen in ihren Jobs, Extremsituationen in ihren Beziehungen, ein konstantes Sich-Selbst-Infragestellen, zusammen mit einem Cocktail von Drogen, Sex und einer sehr eigenen Form von Rebellion, bringen die junge Frau vorübergehend in eine psychiatrische Anstalt, wo sie mit Medikamenten ruhiggestellt wird. Der Erfolg der Psychopharmaka stellt sich ein: Ich habe keine Gedanken im Kopf/ Keine Gedanken/ Null.

Ich will keine Hilfe
Ich bin gern am Boden
Ich ertrinke in meinem Egoismus
Das ist wundervoll

Was passiert in einem Ich, das keine Grenzen kennt, das der Welt gegenüber vollkommen offen ist? Die junge Frau in Null ist gewillt, bis zum Äußersten zu gehen, auf ihrer Suche nach einer eigenen Identität. Gine Cornelia Pedersen eroberte mit ihrem Debütromen Null Norwegen wie im Sturm. Er ist eine lebensbejahende und poetisch-explosive Tirade darüber, verletzlich zu sein, froh, verzweifelt, grenzenlos und voller Hoffnung.

Zum Buch: Null
Buchcover: Carlos Enfedaque Losantos
Autorenfoto: Håkon Borg
Alle Buchfotos: Luftschacht Verlag