NEU: Michael Roher ° Tintenblaue Kreise
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Biene Sabine Mütz ist zwölf, vom Sternzeichen Skorpion, ihr Lieblingsessen sind Radieschen und ihre beste Freundin heißt Shirin. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit im Café Leguan und spielt Mühle mit Jockel dem reimenden Stammgast oder lässt sich die Karten von Frau Almut legen. Außerdem ist Biene eine begeisterte Kritzelkünstlerin, was sie bei jeder Gelegenheit unter Beweis stellt, am liebsten aber bei Beere, der mit Bienes Mama in einer Band spielt und sich davor gerne von Biene einen Zahnpastasaft servieren lässt.

Und plötzlich sind diese Gedanken in meinem Kopf , groß und unbehaglich …

Dass das Leben nicht nur rosig ist, muss Biene aber begreifen, als sich herausstellt, dass mit dem Herz von Beeres Sohn Jan etwas nicht stimmt, und er sich einer gefährlichen Operation unterziehen muss. Beere kommt plötzlich nicht mehr ins Café und auf Mühlespielen und Kartenlegen hat Biene auch keine Lust mehr. Plötzlich sind da nur noch diese Fragen, die in ihrem Kopf träge vor sich hin schweben: Wie das wohl ist, wenn man stirbt? Wie fühlt sich das an? Was ist danach?
Als ausgerechnet Phillip, das Mobbingopfer der Klasse, Biene dabei hilft, Antworten zu finden, beginnt Biene Phillip mit anderen Augen zu sehen und eine tiefe Freundschaft entsteht.

Komplexe Gefühlswelten, ernste Themen und die versöhnliche Magie der Freundschaft

Tintenblaue Kreise kommt leicht daher, wie auf Wolken schwebend. In dieser wohligen Atmosphäre spricht Michael Roher ernste Themen an, ohne dass sie dabei schwermütig wirken und ohne sie eindimensional zu gestalten. Die mal komischen, mal philosophischen Gedanken der kleinen Biene wechseln sich mit poetisch-erzählerischen Momenten ab und gerade dann, wenn es ganz leise wird, passiert ganz viel. Michael Roher ist ein Meister darin, mit wenigen Worten komplexe Gefühlswelten zu entwerfen, die einen fesseln, berühren und zum Nachdenken bringen.

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Alle Fotos: Andreas Scheriau