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    Architekturkollektiv AKT: AKT. 5 Einbruch

    Kontrolle im Raum ist Kontrolle menschlicher Bewegung und Wahrnehmung. Beide werden in der Architektur durch Schließung, also durch Wände und Decken, und Erschließung, nämlich durch den Einbau von Öffnungen wie Fenstern und Türen, gesteuert. Die Aufhebung der Schließung durch das Durchbrechen der Bestandswände des Wohnhauses in der Adolf Gstöttner-Gasse hebt diese Kontrolle der Wahrnehmung und Bewegung auf: Man sieht, wohin man nicht sehen soll, man hört, was man nicht hören soll, man dringt ein, wohin man nicht eindringen soll.

    Broschur, 111 Seiten

    15,0 * 21,0 cm
    ISBN 978-3-903081-98-7

    erschienen am 03. August 2022

    LESEPROBE

    Zusammen mit rund fünfzig Künstler*innen wurde AKT zur Vienna Art Week 2021 eingeladen. Ausstellungsort ist das dem Abbruch gewidmete Haus des tschechischen Architekten und Otto-Wagner-Schülers Franz Krasny an der Nordwestbahnstraße in Wien. Seit seiner Errichtung 1907 wurde das Gebäude auch infolge schwerer Kriegsschäden mehrmals umfassend umgebaut. AKT zieht im baulichen Bestand Resümee, stellt nicht „aus“ sondern baut das Haus ein letztes Mal um, bohrt sich durch historische Mauern und nachkriegszeitliche Versorgungskerne, um bauliche Überlagerungen und die Schichten seiner einhundertjährigen Benützung freizulegen.

    Der Architekturkollektiv AKT ist ein Architekturkollektiv mit Sitz in Wien. Gemeinsam suchen dessen Mitglieder nach dem Verhältnis von Menschen und Dingen, die gemeinsam Raum bilden. Architektur als Aktion und lebendige Kommunikation, die durch Herstellung erlebbar gemacht wird.

    AKT sind:
    Fabian Antosch, Gerhard Flora, Max Hebel, Adrian Judt, Lena Kohlmayr, Philipp Krummel, Gudrun Landl, Lukas Lederer, Susanne Mariacher, Christian Mörtl, Philipp Oberthaler, Charlie Rauchs, Helene Schauer, Kathrin Schelling, Philipp Stern, Harald Trapp.

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