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    Dennis Cooper: Ich wünschte

     20,00

    Noch einmal kehrt Cooper zur Figur seiner ersten fünf Romane, die ihn in den 90er-Jahren berühmt gemacht haben, zurück: George Miles, er ist Coopers lebensbestimmende Liebe. Cooper erzählt von Georges traumatischer Kindheit; doch schon bald wechselt er zu Dennis und wie dem das Wünschen als Zehnjähriger das Leben gerettet hat. Er schreibt von dem folgenschweren Aufeinandertreffen zwischen George und Dennis und wie Dennis beginnt, sich Dinge für George zu wünschen.

    Roman, 144 Seiten

    Ich wünschte will nichts anderes, als das Möglichkeitsdenken der Literatur über die realitätsgesetzten Grenzen hinwegführen. Das liest sich zum teil schmerzhaft. Aber es ist ein wohltuender Schmerz.
    – F.A.Z., Kai Sina

    Diese Literatur erfordert die Bereitschaft, auf dünnen Seilen über dunkle Abgründe zu gehen. Ja, es gibt die Gefahr, abzustürzen. Aber auch dieses belebende Kribbeln, das existenzielle Flackern auf der anderen Seite zu erreichen.
    – Thomas Hummitzsch, taz

    Ich würde so weit gehen zu behaupten, dass Ich wünschte der bewegendste Liebesroman ist, den ich je gelesen habe. Selten hat mich ein Stück Prosa so durchstrahlt, so erschüttert und beglückt.
    – Clemens J. Setz, (Aus dem Nachwort zu Ich wünschte)

    Aus dem amerikanischen Englisch von Raimund Varga
    MIT EINEM NACHWORT VON CLEMENS J. SETZ

    Hardcover, Metallic-Farbschnitt
    12,8 * 20,8 cm
    ISBN 978-3-903422-21-6
    € 20.00 [D], € 20.00 [A]

    Erschienen am 15. April 2023

    auch als E-Book erhältlich
    ISBN 978-3-903422-22-3

    LESEPROBE

    Cover: Matthias Kronfuss studio

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    Noch einmal kehrt Cooper zur Figur seiner ersten fünf Romane, die ihn in den 90er-Jahren berühmt gemacht haben, zurück: George Miles, er ist Coopers lebensbestimmende Liebe. Cooper erzählt von Georges traumatischer Kindheit; doch schon bald wechselt er zu Dennis und wie dem das Wünschen als Zehnjähriger das Leben gerettet hat. Er schreibt von dem folgenschweren Aufeinandertreffen zwischen George und Dennis und wie Dennis beginnt, sich Dinge für George zu wünschen. Und weil die größte Autorität im Wünscheerfüllen der Weihnachtsmann ist, ergründet Cooper den wahren Kern dieser Figur, um mit ihm zu verschmelzen. Dennis perfektioniert das Wünschen, er formuliert Wünsche, überarbeitet und verfeinert sie, um auf diese Weise zu erfahren, wer er ist. Er überträgt dieses Verfahren auf sein Schreiben und erkennt, dass all sein Wünschen immer um Liebe geworben hat.

    Dennis Cooper unterzieht sich dem schmerzhaften Unterfangen, unter bruchstückhaften Gedächtnissplittern die Wahrheit aufzuspüren: Hat George Dennis und hat Dennis George wirklich geliebt, wie es die Erinnerung glauben lässt, oder war es bloß und immer nur ein Wunsch? Ich wünschte ist ein berührendes und erschütterndes Buch über das Wünschen, die Liebe, die Trauer, über das Verstehenwollen als Antrieb der Vorstellungskraft, über das Gedächtnis, seine sprunghafte unverlässliche Natur, und wie daraus ein kohärentes Werk der Kunst wird.

    dennis cooper

    DENNIS COOPER ist Autor von zehn Romanen sowie zahlreichen Lyrikbänden und Sachbüchern. Seine Bücher wurden in 19 Sprachen übersetzt. Sein Roman The Sluts (2005) gewann den Prix Sade und den Lambda Literary Award für den besten Roman des Jahres. Seine jüngsten Romane sind I wished (2022) und drei einzigartige, international gefeierte Arbeiten, die zur Gänze aus animierten GIFs bestehen: Zac’s Haunted House (2015), Zac’s Freight Elevator (2016) und Zac’s Drug Binge (2020).

    Er arbeitete für die Spielfilme Like Cattle Towards Glow (2015) und Permanent Green Light (2018) mit dem Künstler und Regisseur Zac Farley zusammen und schreibt seit 2004 für die französische Theaterdirektorin und Choreographin Gisèle Vienne. Zudem ist Cooper Chefredakteur des amerikanischen Verlagimprints Little House on the Bowery und ein weithin veröffentlichter Kunstkritiker und Journalist, sowie mitwirkender Redakteur des Artforum International Magazine.

    Dennis Cooper lebt in Paris und Los Angeles.

    www.dennis-cooper.net | denniscooperblog.com | www.kiddiepunk.com

    Titel bei Luftschacht:
    Ich wünschte (Roman, 2023)
    Die Schlampen (Roman, 2021)
    Mein loser Faden (Roman, 2018)
    God Jr. (Roman, 2017)

    RAIMUND VARGA, * in Wien, wo er auch als Unterrichtender, Lektor und Übersetzer lebt.

    Ich wünschte will nichts anderes, als das Möglichkeitsdenken der Literatur über die realitätsgesetzten Grenzen hinwegführen. Das liest sich zum teil schmerzhaft. Aber es ist ein wohltuender Schmerz.
    F.A.Z., Kai Sina –

    Diese Literatur erfordert die Bereitschaft, auf dünnen Seilen über dunkle Abgründe zu gehen. Ja, es gibt die Gefahr, abzustürzen. Aber auch dieses belebende Kribbeln, das existenzielle Flackern auf der anderen Seite zu erreichen.
    – Thomas Hummitzsch, taz

    Was Cooper literarisch hervorbringt, ist bisweilen magisch und mysteriös und wurde vom Luftschacht Verlag kongenial mit einem (türkis) glitzernden Seitenschnitt versehen, der auf die Finger der Lesenden abfärbt, um sich dann in deren Lebensumfeld zu verbreiten.
    – Sebastian Schmidt, Tagebuch –

    Ich würde so weit gehen zu behaupten, dass Ich wünschte der bewegendste Liebesroman ist, den ich je gelesen habe. Selten hat mich ein Stück Prosa so durch-strahlt, so erschüttert und beglückt.
    – Clemens J. Setz –

    Cooper ist ein brillianter, außergewöhnlicher und provokanter Autor sowie ein äußerst origineller, eleganter Stilist, dessen Prosa klug und kühn ist. Er ist vielleicht auch der letzte literarische Outlaw in der amerikanischen Mainstream-Literatur.
    – Bret Easton Ellis –

    In einem anderen Land oder einer anderen Zeit würden Dennis Coopers Bücher in geheimen, explosiven Samisdat-Ausgaben in Umlauf gebracht werden, die von Freunden und Fans herumgereicht und wie verbotener Absinth genossen werden würden … das ist Hochrisikoliteratur.
    – The New York Times Book Review –

    Cooper ist ein zutiefst origineller amerikanischer Visionär und der wichtigste transgressive literarische Künstler seit Burroughs … Ein amerikanischer Meister.
    – Salon –

    Coopers synästhetische, unterschwellige Metaphern sollten verboten werden, so schnell und tief sinken sie in unser Unterbewusstsein.
    – Bookforum –