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    Fabian Oppolzer ° Kein böses Kind

     19,90

    Oppolzer oszilliert in seinem Text zwischen nüchterner Betrachtung und poetischer Reflexion und schafft damit eine Atmosphäre, deren latente Bedrohlichkeit beinahe körperlich fühlbar wird.

    Roman, 176 Seiten

    Hardcover, Ebook (epub)
    ISBN (Print) 978-3-902844-18-7
    € 19.40 (D), € 19.90 (A), 27,90 CHF
    ISBN (Ebook) 978-3-902844-36-1
    € 13,99 (Ebook)
    Erscheinungstermin: 2013-03

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    “Es ist schlimm. Wirklich schlimm”, sagt Nachtigall zu seiner Frau Maria am Telefon. Dabei hätte es eine ganz normale Klassenfahrt nach Griechenland werden sollen. Irgendetwas ist aber aus dem Ruder gelaufen und jetzt sind Simon, Samuel und Lukas tot; und Nachtigall ist nicht mehr derselbe, als er zu seiner Familie zurückkehrt: zu Paul, der schon sieben ist, aber Windeln und dicke Brillen trägt und spricht, als wäre er erst zwei; und zu Maria, die Nachtigall liebt, aber Paul irgendwie hasst, was sich aber gar nicht schlecht anfühlt. Dabei hat sie sich damals genau so ein Kind gewünscht.

    Geschickt zersplittert Fabian Oppolzer in seinem Debütroman Kein böses Kind die verschiedenen Zeitebenen seiner Geschichte und demontiert einfache Kausalitäten. Ohnmächtig stehen seine Figuren den herrschenden Ereignissen gegenüber, sind getrieben von der Suche nach Ursache und Sinn und finden sich letztlich doch nur Unerklärlichem gegenüber. Oppolzer oszilliert in seinem Text zwischen nüchterner Betrachtung und poetischer Reflexion und schafft damit eine Atmosphäre, deren latente Bedrohlichkeit beinahe körperlich fühlbar wird.

    “Der österreichische Literaturwissenschaftler greift aktuelle und zeitlose Themen auf und verarbeitet die Geschichte in hervorragend konstruierten Retrospektiven. Erinnerungen an glückliche Zeiten haben hier oft einen schalen Beigeschmack. Ein Debütroman, dem Beachtenswertes folgen wird. Kaufen!” (Christin Moll, ekz)

    “Wie bei einem Erdbeben fördert Oppolzer sozio-psychologische Abgründe zutage. (…) Ein brillanter, spannender und nachdenklicher Text eines vielversprechenden Autors!”
    (Angelo Algieri, Literaturhaus Wien)

    “Packend, spannend und fesselnd. Nur einige der treffendsten Adjektive für dieses Werk.” (David Koendgen, spaetz.de)

    “Ein kurzer Blick ins Buch ist kaum möglich – Es wirkt wie ein Magnet.” (David Koendgen, spaetz.de)

    “Fabian Oppolzers Romandebüt ‘Kein böses Kind’ ist schlicht zu kurz.” (Simone Sauer Kretschmer, literaturkritik.de)

    “Fabian Oppolzer legt mit seinem Roman Kein böses Kind eine beeindruckende Erkundung von Schuld und Mitschuld vor.” (Ingrid Bertel, Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft)

    “Wie bei einem Erdbeben fördert Oppolzer sozio-psychologische Abgründe zutage. (…) Ein brillanter, spannender und nachdenklicher Text eines vielversprechenden Autors!” (Angelo Algieri, Literaturhaus Wien)

    “Ein gelungenes, freches Debüt, das den Spagat zwischen jugendlicher Leichtigkeit und formaler Präzision mühelos meistert.” (Neue Luzerner Zeitung)

    Fabian OppolzerFabian Oppolzer, geb. 1984 in Stuttgart, aufgewachsen in Vorarlberg, lebt in Wien. Studium der Geschichte, Theologie und Vergleichenden Literaturwissenschaften in Wien.

    Titel bei Luftschacht: Höllensturzsinfonie (Roman, 2014), Kein böses Kind (Roman, 2013)

    “It’s terrible, simply terrible”, says Nachtigall to his wife Maria on the phone. It was supposed to have been a routine school trip to Greece. But something got out of hand and now Simon, Samuel and Lukas are dead and it is no longer the same Nachtigall who returns home to his family: to Paul, who at the age of seven is still in nappies and wears thick glasses and speaks with the language of a two-year-old; and to Maria, who Nachtigall loves but Paul seems to hate, which doesn’t actually feel so bad. Even though, at the time, she had wanted a child exactly like him.

    In his debut novel Not an Evil Child, Fabian Oppolzer artfully splinters the various temporal layers of story and dismantles simple causalities. His protagonists stand powerless in the face of prevailing events, driven by their search for cause and meaning and ultimately finding nothing other than the unexplainable. Oppolzer oscillates in his text between sober consideration and poetic refection and, in doing so, creates an atmosphere with a latent air of danger which is almost physically palpable.