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    Joey Comeau ° Überqualifiziert

     16,50

    Joey hat genug davon, an den immergleichen Bewerbungsschreiben zu sitzen, seine eigenen Fehler zu kaschieren und Lügen aufzutischen, die er nicht einmal selbst glauben möchte. In der aalglatten Person, die ihm aus seinen Bewerbungsschreiben entgegenstrahlt, erkennt er sich nicht wieder und als sein Bruder von einem Auto erfasst wird und um sein Leben kämpft, hat Joey es endgültig satt. Und schnell ist klar, dass es längst nicht mehr nur um einen Job geht.

    Briefroman, 104 Seiten

    Joey Comeau hat mit Überqualifiziert eine Art autobiografischen Briefroman geschrieben, der aus ziemlich absurden Bewerbungsschreiben besteht. Bei allem Witz sind sie allerdings auch von einer großen Melancholie bewohnt. Ein kurzweiliger, absolut lesenswerter Text.
    – Dominic Schmiedl, schmiertiger.de –

    Früher hätte man Briefroman dazu gesagt. Statt gefährlicher Liebschaften beschreibt Joey Comeau, mit satirischer Schärfe und bisweilen dunkelschwarz schattiert, Depression und den Irrsinn kapitalistischer Arbeitswelten. (…) Comeau ist sowas wie das uneheliche Kind von David Foster Wallace und Miranda July.
    – Martin Pieper, Radio FM4 –

    Überqualifiziert ist traurig und fragmentiert und oft auch lustig. Dieser feingliedrige Briefroman ist entzückend!
    – LA Times –

    aus dem kanadischen Englisch von Tobias Reußwig

    Hardcover 12,8 * 20,8 cm
    ISBN 978-3-903081-20-8
    € 16.00 [D], € 16.50 [A]
    erschienen April 2018

    Leseprobe

    Cover: Julian Tapprich
    Alle Fotos: Andreas Scheriau

    auch als E-Book erhältlich
    ISBN 978-3-903081-58-1

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    Joey hat genug davon, an den immergleichen Bewerbungsschreiben zu sitzen, seine eigenen Fehler zu kaschieren und Lügen aufzutischen, die er nicht einmal selbst glauben möchte. In der aalglatten Person, die ihm aus seinen Bewerbungsschreiben entgegenstrahlt, erkennt er sich nicht wieder und als sein Bruder von einem Auto erfasst wird und um sein Leben kämpft, hat Joey es endgültig satt.
    Er rechnet ab – mit allem, was auf der Welt schiefzugehen scheint – und schreibt in seinen Briefen unzensiert und ungeniert vom eigenen Leben. Joey erklärt dem Internet den Krieg, lässt Greenpeace an seiner peinlichsten Sexgeschichte teilhaben und fordert von Nintendo ein Spiel, das dem Leben entspricht. Und schnell ist klar, dass es längst nicht mehr nur um einen Job geht.

    In seinem Briefroman Überqualifiziert erzählt Joey Comeau von physischer Nähe und psychischer Distanz, von seiner Kindheit und der Beziehung zum Bruder, von verflossenen Liebschaften und dem Zwiespalt zwischen dem Wunsch nach Polygamie und der Angst vor Einsamkeit.
    Nicht zuletzt aber legt Joey Comeau mit Überqualifiziert ein Anschreiben gegen die Hierarchien der Bewerbungswelt und gegen die Verdinglichung des Menschen hin. Das Ergebnis ist eine teils traurige, teils vulgäre, meist amüsante und vor allem durch und durch entrüstend-ehrliche Erzählung.

    JOEY COMEAU, *1980, ist ein kanadischer Schriftsteller. Er ist Texter des Web-Comics A Softer World und Autor der Romane Lockpick Pornography, Overqualified, One Bloody Thing After Another und anderen mehr. Zuletzt erschienen: Malagash (ECW, 2017)

    www.asofterworld.com

    Titel bei Luftschacht:
    Malagash (Roman, 2021)
    Überqualifiziert (Briefroman, 2018)
    Lockpick Pornography (Roman, 2016)

    Früher hätte man Briefroman dazu gesagt. Statt gefährlicher Liebschaften beschreibt Joey Comeau, mit satirischer Schärfe und bisweilen dunkelschwarz schattiert, Depression und den Irrsinn kapitalistischer Arbeitswelten. Überqualifiziert ist ein Spiel mit der eigenen Biografie. Bruchstücke von realer und imaginierter Kindheit werden mit großer Zartheit beschrieben. Umso schwärzer dafür die emotionalen und sexuellen Abgründe der ins Digitale verschobene Kommunikation. Das ständige Rauschen der Social-Media Kanäle grundiert den Sound des Buchs. Comeau ist sowas wie das uneheliche Kind von David Foster Wallace und Miranda July.
    – Martin Pieper, FM4 –

    Joey Comeau hat mit Überqualifiziert eine Art autobiografischen Briefroman geschrieben, der aus ziemlich absurden Bewerbungsschreiben besteht. Bei allem Witz sind sie allerdings auch von einer großen Melancholie bewohnt. Ein kurzweiliger, absolut lesenswerter Text.
    – Dominic Schmiedl, schmiertiger.de –

    [Überqualifiziert ist] eine Kritik an der Arbeitswelt – ihren absurden Codes, entwürdigenden Bedingungen und inhumanen Zwängen.
    – Anja Kümmel, Siegessäule –

    Mit Überqualifiziert legt der kanadische Schriftsteller einen autobiografisch gefärbten Briefroman vor, der in seiner Mischung aus Satire und sanftironischer Nostalgie an David Sedaris und Nicholson Baker erinnert.
    – David Cappel, ekz –

    Überqualifiziert ist eine sehr gelungene Anklage an die oberflächliche Bewerbungswelt.
    – Claudia Zawadil, city-flyer –

    Eine wahrhaftige Geschichte entfaltet sich auf diesen Seiten, über den Abschied vom Bruder und das Gefühl zurückgelassen zu werden. Überqualifiziert ist traurig und fragmentiert und oft auch lustig. Dieser feingliedrige Briefroman ist entzückend.
    – Los Angeles Times –

    Joey Comeau hat das Unlesbare nicht nur lesbar gemacht, sondern auch betörend in seinen Abschweifungen und persönlichen Enthüllungen.
    – Eye Weekly –

    In diesen Briefen steckt viel Frustration – die hervorgeht aus kapitalistischen Absurditäten und persönlichen Katastrophen –, aber auch Humor, Mitgefühl und Glück.
    – Quill & Quire –

    Die Briefe in Überqualifiziert sind wie ein Schlag ins Gesicht, aber der Schlag ist wahnsinnig komisch, und man kann nicht aufhören zu lachen, und hinterher will man all seinen Freunden von diesem Schlag ins Gesicht erzählen.
    – Dinosaur Comics –