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    Lukas Kollmer ° Schlächtervergessen

     9,90

    Lukas Kollmer hat mit “Schlächtervergessen” eine eigenwillige Erzählung ganz in der Tradition von Nietzsches Zarathustra geschrieben. Eine krude Mischung aus respektloser Daseinskritik, krasser Körperlichkeit, monumentalem Exhibitionismus, metaphysischer Geschmacklosigkeit und Momenten von Poesie und philosophischer Tiefe. (Michaela Schmitz, Literaturhaus)

    Erzählung, 102 Seiten

    Broschur
    ISBN (Print) 978-3-902373-09-0
    € 9,90 (D), € 9,90 (A), 17,00 CHF
    Erscheinungstermin: 2005-05

    Menschenfressende Inlandstouristen und verlinste Spionage-Hunde bevölkern die Busse und Esplanaden eines südfranzösischen Städtchens. Vergeblich hofft der Sohn Zarathustras seinen Frieden in tatenlosem Staunen oder der Anonymität schattiger Fastfood-Restaurants zu finden. Er lässt sich von eineiigen Busfahrer-Zwillingen nach Madrid chauffieren, nur um auf Touristen zu treffen, deren Gesichter im Regen zerfließen und falsch wieder zusammengesetzt werden.

    Erst als er in einem spanischen Cine auf Malice, den Teufel aus Frankreich trifft, erwächst in ihm ein universelles Begreifen, das angesichts seiner unangenehmen Botschaften ein erstaunliches Lesevergnügen bereitet.

    “Die Erstbegegnung mit Kollmers Schaffen ist eine herausfordernde, eine, die einen ab und zu kopfschüttelnd das Buch zuschlagen lässt, um es wenig später doch wieder aufzumachen, um zu erfahren, wie diese distanzlosen und enthemmten, aber doch mit gewisser Stilsicherheit und Ambition komponierten Geschichten weitergehen.” (Schreibkraft)

    Lukas Kollmer, geb. 1976, lebt und arbeitet in Wien.

    Titel bei Luftschacht: Anomia (Roman, 2009), Schlächtervergessen (Erzählung, 2005), Nihil (Roman, 2003), autorenmorgen 01 (Anthologiebeiträge, 2003)