• Der falsche Deutsche

    Thomas Podhostnik ° Der falsche Deutsche

     17,90

    In seinem dritten Roman Der falsche Deutsche erzählt Thomas Podhostnik in schnellen Schnitten und innerhalb einer radikalen Dramaturgie von Freundschaft und dem Scheitern von Freundschaft, von kulturellen und sozialen Differenzen, von Identität, Rassismus und Vorurteilen, von Deutschland und Kuba, von uns und den Anderen.

    Roman, 165 Seiten

    Hardcover 12.8 * 20.8 cm
    ISBN 978-3-902844-60-6
    € 17.40 [D], € 17.90 [A]
    ISBN E-book 978-3-902844-83-5
    erschienen Oktober 2015

    Dieser Titel ist auch als Ebook erhältlich. Bitte bestellen Sie ihn über buchhandel.de, Amazon, Morawa, Thalia oder eine andere Plattform Ihrer Wahl.

    Info: Am 01.01.2015 ist eine EU-Richtlinie in Kraft getreten, die den EU-weiten Vertrieb digitaler Produkte und Dienstleistungen insbesondere für kleine Webshops wie unseren unverhältnismäßig kompliziert macht. Wir haben uns daher entschlossen, nur noch gedruckte Ausgaben unserer Titel direkt zu vertreiben, und bitten Sie, das Ebook bei Ihrem bevorzugten Online-Händler zu erwerben.

    Es ist ein wortkarger, namenloser Jüngling, der hier aus seinem Land, das er hasst, geflohen ist. Das verhasste Land ist Deutschland und der Fluchtort ist Kuba, wo sich „der Blonde“ in einer aussichtslosen Freundschaft zu dem jungen, intellektuellen Kubaner Yanez verstrickt, welcher maßlos für Deutschland schwärmt. Für ein Deutschland, das es so jedoch niemals gegeben hat, ein Deutschland, das aus den Gedankenwelten eines Thomas Mann, eines Hegel, Heidegger und Kant besteht. Der aus dem Sehnsuchtsort Gekommene ist Yanez’ Ideal, das zwangsläufig zerbrechen muss. Schließlich ist er nicht einmal ein richtiger Deutscher. Und auch der Fluchtort ist für den „falschen Deutschen“ kein gelobtes Land: Die einen werden eingeschlossen, die anderen aus, mein Freund … ein unaufhaltsamer Abstieg beginnt.

    In seinem dritten Roman Der falsche Deutsche erzählt Thomas Podhostnik in schnellen Schnitten und innerhalb einer radikalen Dramaturgie von Freundschaft und dem Scheitern von Freundschaft, von kulturellen und sozialen Differenzen, von Identität, Rassismus und Vorurteilen, von Deutschland und Kuba, von uns und den Anderen.

    Thomas Podhostnik, *1972 in Radolfzell, Ausbildung als Regieassistent am Teatro Nacional de Cuba (Havanna), Studium der Soziologie und Politik, Absolvent des deutschen Literaturinstituts Leipzig. Thomas Podhostnik ist für seine Texte mit mehreren Preisen und Stipendien ausgezeichnet worden und hat bisher in Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht. Er lebt als freier Autor und Regisseur in Leipzig.

    www.podhostnik.de

    Titel bei Luftschacht: Der Spatzenkaiser (Roman, 2023), Der falsche Deutsche (Roman, 2015), Die Hand erzählt vom Daumen (Roman, 2011), Der gezeichnete Hund (Roman, 2008)

    Es ist ein kluges Buch voller tiefer Gedanken
    – ekz –

    “Über allem steht die Tatsache, dass das Leben ein Mitleben ist. Was aber passiert, wenn man sich diesem Mitleben verschließt? Thomas Podhostnik beschreibt eindrücklich die bitteren Konsequenzen.”
    – München.Bayern-Online.de – über Die Hand erzählt vom Daumen)

    “Podhostnik bedient sich einer extrem reduzierten, verdichteten Sprache, auch die Schilderungen aus kindlicher Perspektive werden nie rührselig verklärt. Von diesen 100 Seiten ist keine Zeile Füllwerk, alles ist auf den Punkt formuliert. Hinter diesem schmalen Bändchen verblasst so manches aktuelle Mammutwerk.”
    (– titel Magazin – über Der gezeichnete Hund)